Orgelmusik hat in Bern eine lange Tradition. Sie reicht bis 15. Jahrhundert zurück, in die Anfänge Bernischer Musikgeschichte. Werke von Organisten und Kantoren des Berner Münsters spielen während vielen Jahrhunderten die Hauptrolle im Bernischen Musikschaffen.Das Projekt von Marc Fitze stellt eine umfangreiche Dokumentation dar und hält einige neue Erkentnisse zur Bernischen Musikforschung fest.Die Tonaufnahme und ein 84-seitiges Booklet ermöglichen einen Einblick in die Orgeltradition des Berner Münsters. Nebst einen Überblick über die Baugeschichte der Münster-Orgeln, Kurzbiografien der Kantoren und Münsterorganisten, einen Verzeichnis der überlieferten Orgelwerke sowie einem detallierten Quellennachweis der vorhandenen Handschriften und Literatur in Archiven und Bibliotheken, bietet das Booklet auch einengeschichlichen Abriss,welcher die eingespilten Orgelwerke in ihren jeweiligen musikalischen und historischen Bezug setzen. Dass Bern schon immer im Austausch und mit bekannten musikalischen Persönlichkeiten stand , springt dabei besonderes ins Auge und ins Ohr.
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Johann Martin Spiess (1691-1772)
Aus dem Musikalischen Kirchenschatz (1749)
01 Sonate in G, 1 Satz Un poco Allegro (Nr.28)
02 Sonate in G, 2 Satz Con discretion (Nr. 29)
03 Sonate in G, 3 Satz Allegro (Nr. 30)
04 Favoritta (Nr.50)
Niklaus Käsermann (1755-1806)
05 Sonate aus dem Cahier de Musique (Murten 1825)
Johann Jakob Mendel (1809- 1881)
06 Klage und Trost. Nachtgesang aus den Alpen
07 Fantasie über «Rufst Du mein Vaterland»
Carl Hess-Rüetschi (1859- 1912)
08 Sonate e-moll op.23.In einem Satz
Ernst Graf (1886-1937)
09 Choralvorspiel «Ich erhebe mein Gemüte»
Willy Burkhard (1900-1935)
010 Fantasie und Choral«Ein feste Burg ist unser Got» op.58
Daniel Glaus (*1957)
011 Echofantasie (1994)